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Alt trifft Neu im Viertel Zwei

31.07.2019

Gerade die Abwechslung zwischen alter und neuer Baustruktur macht ein Stadtquartier lebendig und spannend.

Die Sanierung der Tribünen ist für uns ein ganz besonderes Projekt. Die Tribünen 2 und 3 werden seit den 1960er Jahren nicht mehr genutzt und befinden sich aufgrund fehlender Erhaltungsmaßnahmen derzeit in einem äußert schlechten, baulichen Zustand. Die vom Wiener Trabrennverein genutzte Tribüne 1 ist von der Sanierung nicht betroffen.

Nach dem Motto "Nur ein genutztes Denkmal ist ein gutes Denkmal" möchten wir die ungenutzten Tribünen wieder in ihrem alten Glanz erstrahlen lassen.

Ein modernes, aber zeitloses Nutzungskonzept sowie behutsame Sanierungsmaßnahmen werden zur Revitalisierung des alten Gebäudes führen. Somit wird das Denkmal bewahrt, wieder nutzbar gemacht und in die Weiterentwicklung des Viertel Zwei miteinbezogen.

Besonders erhaltenswert ist aus denkmalpflegerischer Sicht die Stahlbetonkonstruktion, die zu einer der ersten der frühen Moderne zählt. Um die Stahlbetonkonstruktion zu schützen, wird eine Schutzverglasung errichtet. Damit die Stahlbetonkonstruktion fast unverändert zur Geltung kommt, wird die Verglasung zwischen den Stützen angebracht. So bleibt sie gut sichtbar und der Tribünencharakter geht nicht verloren. 

Der Zubau der Tribünen übernimmt die Struktur und die Proportionen der Bestandsgebäude. Der Stützenraster der Bestandstribüne wird im Zubau übernommen und ins Moderne übersetzt. Durch die lamellenartige, horizontale Holzfassade bettet sich der Zubau regelrecht in seine Umgebung ein.

Auch der Freiraum um die Tribünen wird nachhaltig aufgewertet und wieder zugänglich gemacht. Die deutschen Landschaftsarchitekten WES zaubern aus verwilderten Grünflächen und Asphaltzonen einen attraktiven und nutzbaren Grünraum.

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